Diesen Satz hörte ich einige Male nach meiner Ankunft zurück in Deutschland.
Doch sind über vier Wochen mit einem einzigen “Gut, Super oder Geht so” zu beantworten? Ich bin mir da nicht sicher. War es wirklich nur ein Urlaub? Es war wohl viel mehr ein “kleiner Lebensabschnitt”.
Als ich im Januar nach Ruanda und Uganda aufgebrochen bin, hatte ich, mal abgesehen von den wundervollen Berggorillas keinen großen Plan. Ich wollte das alles auf mich zukommen lassen. Denn, wird bei der Vorbereitung zu viel geplant, sieht man nur das Wesentliche.
Jedoch sind es gerade die unwesentlichen, kleinen, unwichtigen Dinge, welche nach solch einer Reise in Erinnerung bleiben. Genau dieses wurde mir in den Gespächen mit den Menschen bewusst. Eines der beeindruckensten Erlebnisse war der Besuch eines Gottesdienstes in Kigali am letzten Tag meiner Reise. Norman und ich wollten da “nur kurz” reinschauen. Letztendlich saßen wir 4 Stunden in der Kirche. Zwischendurch wurden wir noch persönlich begrüßt, welches wir mit einem “Halleluja” antworten mussten.
Am Fuße der Virunga Berge besuchten wir ein Dorf wo wir zum Essen eingeladen wurden. Hier zeigten sie uns, wie traditionell Bier in Kinigi gebraut wird. Wer jetzt an ein rießen Sudhaus denkt, irrt sich. Es ist erstaunlich zu sehen, wie wenig hier für mache Dinge benötigt wird.
In Kampala, begleite ich Rafiq, einem Kanadier welcher als Voluntär in Uganda arbeitete,
zu einem Fußballtraining mit Einheimischen.
Ja und dann waren da noch die unzähligen Busfahrten.
Die abenteuerliche Übernachtung auf der verlassenen Insel.
Die endlose, atemberaubende Tierwelt.
Zu lernen, dass der Stand der Sonne eine gute Uhrzeit ist.
Die vielen Menschen.
Das bleibt im Gedächtnis.
Zwei Monate bin ich nun wieder zurück in Deutschland.
Wie es war? Fragt mich nochmals in ein paar Jahren, oder schaut meine Bilder oder das Video an …

Ein wunderbarer Beitrag und eine sehr eindrucksvolle Reise!