Ein komplettes Jahrzehnt ist zu Ende gegangen. Ich denke für jeden von Euch war die ausgehende Dekade etwas besonderes. Für jeden einzelnen. Auch in der Welt hat sich einiges geändert. So wie das immer ist, immer war, und immer sein wird. Die Erde dreht sich (immer noch) um einen Feuerball und das Universum dehnt sich weiter aus. Genau wie unser persönliches Universum. Einen kleinen Einblick in meinen “Mikrokosmos” gebe ich mit diesem Blogeintrag. Aber entgegen des aktuellen weltweiten gesellschaftlichen Trends werde ich nichts Schwarz malen. Ich werde keine Prognosen vom gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Untergang stellen, ich werde nicht meckern. Ich werde nur dankend zurück und voller guter Hoffnung nach vorne schauen. Denn dafür gibt für uns alle viele Gründe, auch wenn wir diese vielleicht gar nicht kennen. Lasst uns das neue Jahr nicht mit Hass, Neid und Ignorranz und endlosen Vorurteilen begegnen, sondern lasst uns alle als Teil von etwas Großem sein. Denn lebend kommen wir hier alle nicht von diesem Schiff, deshalb machen wir einfach das Beste draus und:
“Love must be the master plan” (Prince & Guido)

So viel zu meine Neujahresansprache. Nun zum Blog:
12 Jahre Hochzeitsfotografie gehen zu Ende.
Ja am 28. September 2019 war es tatsächlich soweit. Nach über 300 Hochzeiten war nun Schluss. Als ich im Sommer 2008 meine ersten Hochzeiten eher zufällig fotografierte, ahnte ich nicht, dass dieses “Genre” meine komplette “10er” Jahrzehnt bestimmen würde.
Ich kann sagen, dass ich den Hochzeiten ziemlich viel zu verdanken hatte. Wenn nicht sogar alles. Ich lernte wunderbare Menschen dadurch kennen. Mit vielen Braupaaren habe ich heute noch Kontakt. Sei es als “Geschäftspartner” für Fotoprojekte deren Unternehmen, sei es für Familienfotoshootings, oder einfach zum jährlichen Treffen inkl. gemeinsamen Essen oder einem Spaziergang.



































Es war mir ein unglaubliches Privelig Menschen an Ihrem großen Tag zu begleiten. Es ist ein so großes Geschenk, Teil der Hochzeitsgesellschaft und in vielen Fällen auch irgendwie Teil der Familie zumindest für einen Tag gewesen zu sein.
Wir haben gelacht, geweint, getanzt, Akkus und Speicherkarten gewechselt und manchmal auch das Brautkleid gereinigt, wenn ausgerrechnet über der Braut ein Vogel vorbeigeflogen ist und dabei vergessen hat, dass man nicht überall sein “Proviant” abwerfen soll. Es gibt so unzählig viele herzerwärmenden Geschichten. Aber diese alle niederzuschreiben, würde ein Buch füllen, dass in keinen Umschlag passen würde.




































Dennoch haben die Hochzeiten auch immer dafür gesorgt, dass vor allem in den Monaten April – Oktober die Wochenenden auf der Strecke blieben. Als Selbständiger ist das in erster Linie mal nicht so ungewöhnlich, könnte man denken. Aber letztendlich setzt sich der Freundes- und Familienkreis nicht nur aus Selbständigen zusammen.
Deshalb ist es für mich an der Zeit nach 12 Jahren “Goodbye Hochzeiten” zu sagen. Ich werde an den Wochenenden wieder Dinge machen, wie Wohnung putzen, in den Baumarkt gehen (der mit den zwei linken Händen) oder einfach nur mit Freunden in einem Café abhängen. Vielleicht werde ich auch Bilder bearbeiten, Buchhaltung machen, oder einen Blogeintrag vorbereiten (welcher nicht dauernd abstürzt wie dieser hier).
Tausend Dank für die Jahrelange Unterstützung im Hochzeitsbusiness. Danke für die Treue und die Begeisterung, die Geduld (wenn Ihr mal länger auf Eure Bilder warten musstet), und danke für die tollen Momente, die ich mit Euch allen bei Hochzeiten in welcher Form auch immer erleben durfte.
Ihr habt mir all das ermöglicht haben, was ich heute bin, und dass ich von dem Leben kann, was mir Freude bereitet. Die Fotografie. Der Dank ist unendlich. Jeder Moment hat mich ungemein geprägt und war kostbar. Ich hoffe ich sehe alle meine Brautpaare auf irgendeiner Weise wieder auf meinem zukünftigen Lebensweg.




































Fragen an Euch: Sollte ich als “Zugabe” noch ein paar Hochzeitsblogs veröffentlichen, die ich letztes Jahr leider nicht untergebracht habe? Oder ist nun gut damit?
Irgendwie sollte man doch diese wundervolle Menschen noch auf einem Blog präsentieren, oder?






Die fünf Hochzeitsblogs mit den meisten Klicks:
1. Trab, Galopp, Heirat
2. An einem sonnigen Tag
3. Hodiodiooooodioooodie
4. Dieser Augenblick
5. Eine Hochzeit und ein paar Regentropfen
… und wie geht es nun weiter?
nach den “freien Wochenenden” werde ich meinen Schwerpunkt auf die “Business/Firmenfotografie”, die Architektur und die Reisefotografie konzentrieren.
Beispiele aus der Vergangenheit:
Workshops, Kalender und Eventshootings …
werde ich in meinem Shop anbieten.
(www.frumoltshop.de)
Ich werde außerdem einen Schwerpunkt bei der Filmerei haben. Neben meinen Landschaftsfilmen soll hier der Fokus hauptsächlich bei den Imagevideos für Firmen liegen. Hier ein ganz kleiner Ausschnitt aus dem aktuellen Projekt vom Wellenbad Ellwangen:
meinen kleinen aber feinen Youtube Kanal werde ich auch etwas mehr pflegen dieses Jahr. Versprochen:
Wie auch immer, dieses Jahr wird spannend. Es ist für mich wohl der größte Umbruch in meiner 12 jährigen Berufslaufbahn. Aber ich bin voller freudiger Erwartung. Eines steht fest, es wird viel zu sehen und zu erleben geben. Und wenn Ihr möchtet, dann lass ich Euch daran teilhaben.
LuminoxX wird im Laufe des Jahres wohl den Namen ändern und etwas Zuwachs bekommen, aber dazu später mehr.
Und zu guter letzt:
“Denkt nicht um zu grübeln, denkt um zu handeln,
macht das in dem Ihr gut seid,
denn dann werdet Ihr andere begeistern”
Cheers,
Euer Chris.